3D Mesh Polygon-Modell Import in Second Life bald möglich

Linden Lab, Inc. hat angekündigt, dass Second Life ® (SL) noch dieses Jahr in erster Beta-Phase Geometrische Modellierung, auch Computer Aided Geometric Design (CAGD) genannt, unterstützen wird.
Somit wird demnächst der Import von 3D-Meshes zur Herstellung von Objekten möglich.

Mit 3D-Programmen wie Maya, 3ds Max, Google SketchUp, Blender & Co. können im Opensource XML-Speicherformat Collada erstellte komplexe High-Resolution 3D-Daten in die virtuelle Welt hochgeladen werden. Zusammen mit der neuen Physics-Engine (Havok 7) werden also bald noch realistischere Simulationen in Second Life möglich. Im Gegensatz zu Sculpties verfügen 3D-Meshes nämlich über ein besseres Kollisionsmodell. Mit sogenannten Bounding Boxes können zudem weitere Objekteigenschaften hinzugefügt werden.
Das Content-Erstellen wird mithilfe der Polygon-Modelle primsparender. Außerdem können in Second Life bald auch Spiegelungen und weitere optische Effekte auf die Meshes gelegt werden.

Die Avatar Polygonnetze lassen sich mit Knochenmodellen verknüpfen. Das Rigging, eine Art der 3D-Animation, macht die Bewegung und das Aussehen der Spielfiguren noch realistischer. Die Bewegungsabläufe der Avatare in Second Life stehen dann denen aus Spielen mit aktueller Games-Engine kaum noch nach.

3D Meshes sollen noch 2010 in die Public-Beta-Phase gehen.

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