CMS Webseiten Vergleich: Kosten, Vorteile und Nachteile der Top 5 Systeme

Die deutschen Top 5 Content Management Systeme im Überblick

Preise und Unterschiede zwischen Drupal, Joomla, WordPress, Google Blogger und Typo3:

Platz 1: Drupal

Drupal ist unser Lieblings CMS. Es ist modern aufgebaut, hat eine riesige, weltweite und vor allem offene Entwicklergemeinde, lässt sich einfach Installieren, und es lassen sich mit Drupal fast alle Sonderwünsche umsetzen. Außerdem skaliert das System hervorragend und es ist absolut sicher, weshalb das Weiße Haus es auch für seine online Repräsentanz benutzt. Wir setzen Drupal Webseiten ab 3000 Euro um.
Vorteile von Drupal:
– relativ flexibel, modular aufgebaut, guter Community support, „build in feautures“ wie user-login und „social“ Anbindungen.
– Das System ist äußerst sicher und wird regelmäßig geupdatet.
– Die Bedienung ist für den Kunden extrem übersichtlich gestaltet, und in der täglichen Pflege und dem Erstellen von neuen Inhalten ist es einfach gehalten und komplett im Frontend also direkt auf der Webseite zu bedienen.
-Die Module sind aufeinander abgestimmt und besitzen Abhängigkeiten. Sie funktionieren somit fast immer reibungslos, auch wenn ganze Pakete installiert werden.

Platz 2: Joomla

Neben Drupal auch ein sehr modernes und übersichtliches Content Management System. Es gibt zwar eine große Developer Community, doch leider hat man in der Praxis immer wieder Probleme mit der Qualität und vor allem mit der Komptabilität der einzelnen Module. Lösungen sind zwar vorhanden, aber anders als bei Drupal, kosten hier wichtige Module Geld, und auch der Support ist eher kommerziell ausgerichtet. Trotzdem bei uns auf Platz 2! Auch eine Joomla Webseite kriegen wir für ab 3000 Euro hin.
Vorteile von Joomla:
– vergleichbar mit Drupal, auch gute und viele Module, große Developer Community
Nachteile:
– etwas komplizierter als Drupal für den Kunden und die Erstellung von Content ist nicht immer ganz Einfach.
– leider sind viele Module nicht ausreichend Entwickelt und nicht unbedingt miteinander Kompatibel. Es müssen oft Anpassungen durchgeführt werden, oder kostenpflichtige Alternativen gekauft werden.

Platz 3: WordPress

Kurz: Günstige und gute alternative für eine einfache Webseite oder einen News-Blog.
Zu WordPress haben wir hier einen eigenen Artikel geschrieben. Ein WordPress Blog kann inklusive Design ab ca. 1500 Euro erstellt werden.

Platz 4: Google Blogger

Sicherlich die günstigste alternative im einmaligen Preis und auch bei der Pflege. Mit einem leicht angepasstem Design können wir diese Variante als komplett Paket unter 1000 Euro anbieten.
Google Blogger ist eigentlich gar kein eigenes CMS, sondern ein sehr gut ausgebautes, kostenloses Webseiten Baukastensystem. Trotz starker Beschränkungen, können wir hier auch CSS3 und HTML5 „Magie“ anwenden, um die Webseite aufzupeppen und somit etwas Besonderes machen, trotz der strikten Vorgaben von Google Blogger. Einfacher, Schneller und Günstiger geht es nicht, deswegen Platz 4.
Vorteile Google Blogger:
– keine Hosting kosten (bis auf die Domain)
– keine Datenbankenkosten
– kostenloses Basis Setup
– CSS3 lässt sich problemlos einbinden
– viele Widgets und Module verfügbar
– Suchmaschinen optimiert
– einfach schnell und billig!

Platz 5: Typo3

„Typo3″ galt lange als Industriestandard in Deutschland, ist aber mittlerweile trotz anstehender neuer Versionen gnadenlos veraltet und schwerfällig in der Programmierung und vor allem auch in der generellen Handhabung. Agenturen die zu Typo3 raten sind fast immer auch nur darauf spezialisiert und es wird mit der schlechten und unübersichtlichen Menüführung und der miserablen Bedienbarkeit spekuliert, da Typo3 ohne einen zeitintensiven Einweisungskurs nahezu unbedienbar ist. Deswegen raten wir sogar ab von Typo3. Natürlich übernehmen wir auch die Pflege und Wartung ihrer bestehenden Seite, aber durch die komplexe und fast unnötige Abstraktionsschicht „Typoscript“ sind die Kosten um ein mehrfaches höher als die Wartung und Pflege aller anderen Content Management Systeme. Mit den neuen Versionen soll zwar alles besser werden, wir sind da aber eher skeptisch…
Vorteile:
– Ideal für große Verlage und traditionell gehaltene Konzerne.
– extrem ausgefuchstes staging, publishing und pre-publishing, also ideal wenn mehr als 10 Journalisten Artikel einfügen wollen, und diese aber erst von den Redakteuren kontrolliert werden, und später zu einem bestimmten Datum automatisch veröffentlicht werden, und dann auch wieder offline gehen.
– wenn es einmal läuft extrem robust und zuverlässig
Nachteile:
– unnötig kompliziert in allem
– unübersichtlich für den Benutzer
– hat viele, bis heute nicht gefixte Kinderkrankheiten.
– es wird für fast alle Änderungen ein „Typo3 experte“ gebraucht. „Normale“ Webdesigner und Programmierer müssen sich erst extrem lange in die Eigenarten des Systems einarbeiten.
– wird bei uns auch „Typhus 3″ genannt, da der tägliche Umgang, die Anpassung , die Wartung und auch die Programmierung eine unglaublich zeitaufwändige Qual ist.
– auch nicht nett: unnötiges Abspeichern in der Datenbank, per default kein „real url“, Mehrsprachigkeit ist auch nur über lange Umwege möglich.
– auch die Unsicherheit ist oft ein Problem, da die Sicherheitsupdates immer kompliziert sind. Somit sind die meisten Typo3 Seiten extrem veraltet und auch einfach zu hacken. Es gibt zahlreiche bekannte Sicherheitslücken.

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